Sonntag, 24. August 2014

Das Bundesligasystem

Eine der größten Stärken der Lautrer Mannschaft ist deren Aufstellung.
Kaum eine andere Mannschaft versucht so viel damit zu erreichen wie wir.

Man kann natürlich argumentieren, dass die Aufstellung alleine noch keinen Sieg garantiert.
Die Spiele müssen trotzdem gewonnen werden.
Trotzdem kann man mit einer gelungenen Aufstellung seine Chancen deutlich erhöhen.

Spielplan

In diesem Spielmodus werden 16 Spiele á 10 Bälle gespielt.
Ein gewonnenes Spiel bringt 2, ein Unentschieden 1 und eine Niederlage 0 Punkte.
Man gewinnt also mit 17/32 Punkten.

Es werden immer zwei Spiele gleichzeitig gespielt. Man kann die gesamte Begegnung also in Blöcke aufteilen. Spiel 1 & 2 sind in Block 1, Spiel 3 & 4 in Block 2 usw. usf.
Es ist also egal, ob man das letzte oder vorletzte Spiel macht. So oder so hat man ein entscheidendes Spiel im letzten Block.
Mit dieser Denkweise kann man seine Aufstellung so gestalten wie man möchte: entweder früh mit seinen stärksten Spielern Druck machen oder gegen Ende noch nervenstarke Spieler verfügbar haben.

Ich habe eine Exceltabelle von dem Bundesligaspielplan erstellt. Da kann man seine Aufstellung für Heim oder Auswärts eintragen und genau sehen, wer wann spielt:

Exceltabelle

Daneben ist auch eine Tabelle mit allen Spielen für jeden einzelnen Spieler.
z.B. Spieler 1 hat in Spiel 1 "H, E, B1"
Das bedeutet, dass er sein erstes Spiel an seinem Heimtisch hat, ein Einzel spielt und sein Spiel in Block 1 liegt.

In der Liste kann man sehen, dass manche Spieler 2-mal hintereinander Einzel/Doppel (z.B.Spieler 2) spielen oder 2-mal hintereinander am gleichen Tisch (z.B. Spieler 1-4 Heim) spielen.
Das kann man ausnutzen, um "Spezialisten" einzusetzen.
Ist ein Spieler besser im Einzel, kann man ihn einfach nur die Einzel spielen lassen und dann auswechseln.
Oder wenn man einen Gegner mit ungewöhnlichem Tisch hat, kann man gezielt Spieler an diesem Tisch einsetzen, die sich besser daran schlagen.
Wir selbst spielen Bonzini in der Bundesliga. Eigentlich ist es nicht unser bevorzugter Tisch, aber solang wir besser daran spielen können als unsere Gegner, ist alles gut :P
Um die Spieler zu entlasten, kann man ihnen den Wechsel auf den anderen Tisch ersparen. Oder man setzt Spieler ein, die gar kein Bonzini spielen können. Das fällt dann gar nicht auf, weil er nie auf Bonzini spielen muss.

Durch diesen Wechseltrick erkennt man auch den wichtigsten Unterschied zwischen Heim- und Gastmannschaft.
Die Heimmannschaft hat den Vorteil, dass sie die Spieler von D1 und D2 mit einem Wechsel nur auf Heim oder Auswärtstisch spielen lassen kann.
Bei der Auswärtsmannschaft haben Spieler 1 und 2 ihre Spiele 2 und 3 am Heimtisch. Man muss also nach Spiel 1 und 3 jeweils wechseln, wenn man Spieler nur am Heim- bzw. am Auswärtstisch spielen lassen will.

Wie man sieht gibt es also viele Möglichkeiten strategisch aufzustellen.
In diesem Sinne: Nie mehr zweite Liga!!! =D

Autor: Lukas Übelacker

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1 Kommentar:

  1. Es werden immer zwei Spiele gleichzeitig gespielt. Man kann die gesamte Begegnung also in Blöcke aufteilen. Spiel 1 & 2 sind in Block 1, ... ibundesligaspiel.blogspot.de

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